Drei Tools für verteiltes digitales Arbeiten von Dropbox

Dropbox Capture erleichtert die digitale Zusammenarbeit in verteilten Teams (Bild: Dropbox)

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Dropbox Capture erleichtert die digitale Zusammenarbeit in verteilten Teams (Bild: Dropbox)

Um die Zusammenarbeit in verteilten Teams zu erleichtern, bieten die beiden Tools »Dropbox Capture« und »Dropbox Replay« tatsächlich teilweise innovative Möglichkeiten. Dropbox Capture ist ein Tool zur visuellen Kommunikation per Screen Recording, das Teammitgliedern dabei helfen soll, ihre Arbeit und Ideen asynchron zu teilen. E-Mails und Dokumente werden durch kurze Videobotschaften ersetzt, die eine schnellere Kommunikation mit dem Team erlauben. Botschaften lassen sich auch vermitteln, indem die eigene Arbeit durch leicht zu erstellende Bildschirmaufnahmen, GIFs und Screenshots visuell präsentiert wird. Zusätzlich können persönliche Nachrichten für Kontext und eine stärkere Bindung sorgen. Durch geteilte Aufzeichnungen von Status-Updates und laufenden Arbeiten sollen sich laut Dropbox Kalender entrümpeln und unrealistische Meeting-Terminpläne über verschiedene Zeitzonen hinweg vermeiden lassen. Mackenzie Davis, ein Dropbox-Kunde aus dem Consulting-Bereich hat die Lösung bereits getestet und meint dazu: »Wegen unserer internationalen Geschäftstätigkeit habe ich bei meinem Unternehmen oft mit den Zeitzonen zu kämpfen. Das Teilen von Ideen ist schwer, weil man über geschriebene Nachrichten nur begrenzt Gedanken übermitteln kann. Mit Dropbox Capture lässt sich einer Person wirklich zeigen, was man gerade meint. Man kann Dinge herausstellen und alles mit seiner eigenen Stimme vermitteln.« So etwas sei ungemein wichtig an einem Arbeitsplatz, an dem bloße Worte leicht falsch verstanden werden können. Während Dropbox Capture zumindest als Beta-Version zur Verfügung steht, sind diese für die anderen beiden Produkte lediglich angekündigt.

Dropbox Tool für die Videokommunikation

Dropbox Replay eignet sich für private und geschäftliche Zwecke (Bild: Dropbox)

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Dropbox Replay eignet sich für private und geschäftliche Zwecke (Bild: Dropbox)

Dropbox Replay soll die Videokommunikation erleichtern, die in den letzten beiden Jahren extrem zugenommen hat. Unternehmensangaben zufolge steigerte sich die Anzahl von Videoschnittdateien, die zwischen 2019 und 2020 auf Dropbox landeten, um knapp 50 Prozent. Gleichzeitig werde aber die Freigabe von Videodateien komplizierter, wenn die Zusammenarbeit an ihnen remote stattfindet. Große Dateien, unterschiedliche Videoformate und geringe Bandbreiten sorgen für hohe Komplexität. Dropbox entwickelt Dropbox Replay daher als Video-Kollaborations-Tool, welches das Sammeln und Verwalten von Feedback sowie die Reaktion darauf erleichtern und an einem Ort übersichtlich vereinen soll. So verspricht der Hersteller ein einfaches Teilen von Videos mit den Teamkolleginnen und -kollegen, damit diese das Video nicht herunterladen und separates Feedback in Form von Notizen in E-Mails oder Text-Dokumenten geben müssen. Außerdem gibt es ein Einzelbild-genaues Kommentieren und Anmerken auch ohne eigenes Dropbox-Konto. Sämtliches Feedback ist in Replay dokumentiert damit das Suchen in E-Mails und Chat-Verläufen der verschiedensten Zuträger überflüssig wird. Durch das Live Review-Feature wird ein virtueller Präsentationsraum zum Leben erweckt und die abgehackte Wiedergabe in Videoanrufen umgangen.

Vermarktung von Digitalinhalten

Über Dropbox Shop digitale Inhalte monetarisieren (Bild: Dropbox)

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Über Dropbox Shop digitale Inhalte monetarisieren (Bild: Dropbox)

Mit Dropbox Shop will der Anbieter die Monetarisierung von kreativen digitalen Inhalten fördern. So lassen sich Produktlistungen nach Angaben von Dropbox in drei Klicks erstellen: Direkt von Dropbox oder dem Computer einen Inhalt hinzufügen, ein individuelles Bild, eine Audiodatei oder eine Videovorschau einbinden und den Preis festlegen. Inhalte werden nach der Bezahlung automatisch ausgeliefert, sodass man sich nicht mit den Zahlungsmodalitäten und der Lieferung an die Kunden beschäftigen muss. Produktlistungen lassen sich direkt mit den Kunden oder über Social Media teilen, wobei der Kundenstamm in eigener Hand bleibt. Durch obligatorische E-Mail-Validierung der Kunden für zusätzliche Downloads bleiben die Inhalte sicher. Zudem gibt es eine Evaluation der Listungen mit aggregierter Analyse von Verkäufen, Abrufen und Einnahmen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.