Konica Agenda 2020: auf dem Weg zum IT-Services-Provider

Agenda 2020 von Konica Minolta: 465 Millionen Euro zusätzlicher Umsatz sollten mit IT-Services in Europa erzielbar sein (Bild: Konica Minolta)

23088-Konica-minolta-agenda-2020-It-service-business-europa

Agenda 2020 von Konica Minolta: 465 Millionen Euro zusätzlicher Umsatz sollten mit IT-Services in Europa erzielbar sein (Bild: Konica Minolta)

Die digitale Revolution treibt die gesamte Industrie um. So auch Konica Minolta Business Solutions Europe, und das Unternehmen will den Wandel dahingehend nutzen, ein weltweit führender IT-Services-Provider zu werden. Das Unternehmen hat sich dazu eine »Agenda 2020« gegeben, und peilt bis zum Jahr 465 Millionen Euro Umsatz mit IT-Services in Europa an. Diese Umsätze sollen nicht nur mit Leistungen aus den Bereichen Enterprise-Content-Management (ECM) erzielt werden, sondern auch mit Managed-Services, IT-Security und Enterprise-Ressource-Planning (ERP).

Im Zuge der Digitalisierung hat sich Konica Minolta bereits im Geschäftsjahr 2014 ein eigenes Transformationsprogramm auferlegt: der Medium Term Business Plan »Transform 2016« beschreibt, wie sich das Unternehmen nach Abschluss der Transformation aufstellt.

Konica Minolta erläuterte Unternehmens-Strategie auf der CeBIT 2017

Auf der kürzlich in Hannover stattgefundenen CeBIT 2017 präsentierte Konica Minolta nun seine Unternehmens-Strategie hin zu einem weltweit führenden IT Services Provider. Schon in der Vergangenheit beinhaltete der Unternehmens-Wandel auch die grundlegende Neuausrichtung des IT-Portfolios. Mittlerweile vereint es Leistungen wie ECM, Managed-Services, IT-Security und ERP.

Möglich wurde dies auch durch zahlreiche Akquisitionen wie Serians (Frankreich) und Raber+Märcker (Deutschland), deren Kompetenzen schrittweise unter der gemeinsamen Dachmarke Konica Minolta vereint wurden. So firmiert Raber+Märcker seit 2015 unter dem Namen Konica Minolta IT Solutions. Aktuell sind rund 500 Mitarbeiter aus dem Service & Support ausschließlich im Segment IT-Services tätig.

Wer MFPs kauft nimmt sehr oft auch IT-Services in Anspruch

Ikuo Nakagawa, President, Konica Minolta Business Solutions Europe

23088-Konica-minolta-Ikuo-Nakagawa

Ikuo Nakagawa, President, Konica Minolta Business Solutions Europe

Anscheinend mit Erfolg: Im letzten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen 115 Millionen Euro Umsatz allein mit IT-Services – das sind rund 4,8 Prozent des Gesamtumsatzes. Berücksichtigt man zusätzlich das klassische MFP-Business (Multi Function Printer, Multifunktionsgeräte), steigt diese Zahl noch an. Denn viele MFP-Kunden – sogenannte Hybrid-Kunden – nehmen gleichzeitig IT-Services in Anspruch. Konica Minolta hat ehrgeizige Ziele: Bis 2020 soll der Umsatz mit IT-Services auf 350 Millionen Euro gesteigert werden. Inklusive der IT-Services mit Hybrid-Kunden sollen 465 Millionen Euro Umsatz erzielt werden.

»Wir haben aktuell etwa 200.000 Kunden in Europa. Betrachtet man den Gesamtmarkt, so ist es unser Ziel für 2020, dass 20 Prozent unserer Kunden IT-Services von uns beziehen«, erklärt Ikuo Nakagawa, President von Konica Minolta Business Solutions Europe, »Doch wir haben noch einen langen Weg vor uns, um dem Markt zu beweisen, dass wir der ideale IT-Services-Provider sind. Davon wollen wir unsere Kunden überzeugen.«

.

About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer