Optimal Systems gewinnt E-Government-Ausschreibung

Kommunale Datenzentrale Westfalen-Süd (KDZ) setzt auf ECM-System »enaio« (Bild: KDZ)

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Kommunale Datenzentrale Westfalen-Süd (KDZ) setzt auf ECM-System »enaio« (Bild: KDZ)

Auftrag aus der E-Government-Szene für Optimal Systems: die Kommunale Datenzentrale Westfalen-Süd (KDZ) führt die ECM-Suite »enaio« des Berliner Softwarehauses ein. Das Paket soll perspektivisch als zentrale Informationsmanagement-Plattform für alle angeschlossenen Verwaltungen und in der KDZ selbst eingesetzt werden.

Die KDZ mit Sitz in Siegen bietet seit über 40 Jahren IT-Dienstleistungen für die Kommunalverwaltungen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. 18 Städte und Gemeinden sowie die beiden Landkreise werden von der KDZ unterstützt: Die Dienstleistungen reichen von der IT-Konzeption bis zur Beschaffung und Installation.

»enaio« wird zentrales Basissystem für Dokumenten- und Informationsmanagement

Mit der Einführung der Software von Optimal Systems schafft die KDZ ein zentrales Basissystem für Dokumenten- und Informationsmanagement, um die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und das E-Government voranzutreiben. »Ziel der Softwareeinführung ist es«, erläutert Günter Graskamp, Fachbereichsleiter der KDZ, »Verwaltungsabläufe schlanker zu gestalten, die Transparenz zu erhöhen, und den Bürgerservice durch erhöhte Auskunftsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern – kurz: mehr E-Government in den Verwaltungen zu ermöglichen.«

Das Berliner Softwarehaus konnte eigenen Angaben zufolge durch ihre umfangreiche Branchenerfahrung, die ausgereifte Funktionalität der Software Enaio sowie der Vielzahl an Schnittstellen überzeugen. Letztere ermöglichen eine reibungslose Integration der Software in die bestehende IT-Infrastruktur – so ist unter anderem die Anbindung an die Fachverfahren ProBauG, OK.Vorfahrt, Infoma/Newsystem Kommunal und Loga geplant.

ECM-Suite »enaio« als gehostete Lösung

Enaio wird zentral durch die KDZ gehostet, die angeschlossenen Verwaltungen greifen als eigenständige Mandanten auf die Suite zu. Die Einführung der Software wird in mehrere Teilprojekte aufgeteilt. Im Fokus steht die Einführung der elektronischen Aktenführung samt Freigabeprozessen in verschiedenen Bereichen, beispielsweise die Bestellakte mit Microsoft-Office- und Outlook-Integration sowie die elektronischen Akten im Bereich der Liegenschaften.

Zunächst wird Enaio für 103 Anwender in insgesamt sieben Stadtverwaltungen bereitgestellt. Nach erfolgreicher Umsetzung der ersten Projekte ist ein weiterer Ausbau geplant – ein flächendeckender Endausbau auf bis zu 4.000 Anwender wird dann laut Optimal Systems angestrebt.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer