Amagno will Anzahl an Vertriebspartnern verfünffachen

Das Oldenburger ECM-Unternehmen Amagno will künftig mehr über den indirekten Kanal verkaufen (Bild: Amagno)

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Das Oldenburger ECM-Unternehmen Amagno will künftig mehr über den indirekten Kanal verkaufen (Bild: Amagno)

Aktuell läuft beim Oldenburger ECM-Hersteller Amagno der Vertrieb sowohl über den direkten als auch über den indirekten Vertriebskanal, der nun stärker den Vordergrund rücken soll. Amagno will seine Partnerlandschaft ausbauen, um deutschlandweit regional vertreten zu sein. Dies bedeutet, dass das Unternehmen die Anzahl von aktuell 40 Partnern auf rund 200 in den Bereichen B2B, B2C und Managed Service Provider (MSP) steigern möchte.

Umsatzwachstum im Cloud-Bereich

Amagno verzeichnet gerade im Cloud-Bereich ein großes Umsatzwachstum und will eine zukunftssichere Skalierung seiner Lösung gewährleisten. Der ECM-Hersteller konnte seinen Umsatz 2021 um 13 Prozent auf 2,7 Millionen Euro und den Gewinn um 347 Prozent steigern. Im laufenden Jahr hat sich der Trend nochmals verstärkt. Hier verzeichnet Amagno im ersten Quartal einen Umsatzanstieg um über 40 Prozent zum Vorjahr. Dabei sind die wiederkehrenden Umsätze aus dem Cloud-Geschäft seit 2020 pro Jahr im Durchschnitt um 65 Prozent gestiegen. Das macht aktuell einen Anteil von 56 Prozent an den monatlichen Umsätzen aus. Zu den Kunden gehören unter anderem die Lürssen Werft, EWE, re:cap Global Investors, bw-tarif und Steinemann Convenience.

»Wir haben als Amagno die Vision, mit unseren Partnern gemeinsam stark zu wachsen. Für starkes Wachstum bedarf es eine abgestimmte Planung und den Willen einer Umsetzung und gegenseitiger Unterstützung«, erklärt Tobias Krösche, Senior Business Development Manager von Amagno. Der ECM-Hersteller will in erster Linie mit IT-Systemhäusern und IT-Consulting-Unternehmen zusammenarbeiten, die über Kapazitäten für Dienstleistungen und Support im Dokumentenmanagement-Bereich verfügen.

Anforderungen an künftige Partner

Um einen Partnerstatus zu erhalten, müssen  zwei Servicemitarbeitende und eine Vertriebskraft das zweitätige Amagno-Advanced-Training mit abschließender Zertifizierung durchlaufen. Danach sind die Mitarbeitenden laut Amagno imstande, die gleichnamige ECM-Lösung vollständig einzurichten. Je nach Performance gibt es unterschiedliche Partnerlevel, die sich vor allem in den Einkaufskonditionen unterscheiden.

Amagno erhebt eine monatliche Partnermanagementgebühr von rund 200 Euro, wofür unter anderem ein bevorzugter Supportkanal, ein dediziertes Partnermanagement Team und ein Partnerportal zur Verfügung stehen. Im Partnerportal sind beispielsweise Präsentationsvorlagen mit Beispielvideos, Vertriebskonzepte und Textvorlagen zu finden, die aus Projekten mit Partnern stammen.

Leistungen seitens Amagno

»Partnerschaft bedeutet für uns Vertrauen in eine erfolgreiche Zukunft. Deshalb kommunizieren wir stets offen, erarbeiten eine gemeinsame Strategie, überprüfen unsere gemeinsamen Ziele in regelmäßigen Terminen und unterstützen uns gegenseitig«, berichtet Krösche. So unterstützt das Partnermanagement des ECM-Herstellers seine Vertriebspartner bei der Umsetzung von ersten Projekten, Produktpräsentationen bei Kunden und gemeinsamen Marketing-Aktivitäten. Im »Amagno Solution Store«, der für ergänzende Lösungen im Herbst 2021 ins Leben gerufen wurde, können die Reseller ihre eigenen Lösungen bewerben und sie dort über 35.000 Anwendenden zur Verfügung stellen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.