PenReader-Handschriftenerkennung auch für Autos
Von der PenReader-Handschriftenerkennung ist nun die Version 9.0 erhältlich. Wie Paragon Software mitteilt, können Systeme mit der neuen Version Eingaben erkennen, die User mit dem Finger direkt auf einen Handschriften erkennungsfähigen Touchscreen schreiben. Mittlerweile auch in 42 Sprachen, unter anderem Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Thai und auch Türkisch und Russisch.
Die neueste Version kann auch direkt in Fahrzeug-Infotainment-Systeme integriert werden, also in Navigations- und Entertainment-Geräte sowie vernetzte Anwendungen in PKWs, LKWs und Bussen. Diese Technologie zur Handschriftenerkennung dürfte den Umgang mit Internet und Multimedia-Geräten in Fahrzeugen insgesamt erleichtern.
Handschriftenerkennungsquote liegt bei 97 Prozent
Handschriftenerkennung ist nach Meinung von Paragon Software der bessere und sicherere Weg zur Eingabe von Informationen auf einem Display, denn dafür bedarf es weder einer Schulung noch der Anpassung der eigenen Handschrift. Die korrekte Erkennungsquote liege bei 97 Prozent.
Seit 1997 ist Paragon Software mit ihrer proprietären PenReader-Handschriftenerkennungs-Software für die frühen PDA-Geräte auf dem Markt. Über die Jahre bekam die PenReader-Engine viele neue Funktionen, zum Beispiel eine automatische Rechtschreibprüfung und die Unterstützung für mehr als 40 Sprachen. Die PenReader-Engine wurde im Laufe der Zeit komplexer, belastbarer und zuverlässiger in der Erkennung von Handschriften, und 2007 kam eine neue Vollversion mit einer Funktion zur Erfassung von Kursivtexten auf den Markt.
PenReader ersetzt auch mal eine kaputte Tastatur
Anders als andere Eingabesysteme passt sich PenReader der natürlichen Handschrift des Users an und verlangt weder eine Veränderung der Handschrift noch den Einsatz komplexer Symbole, wie sie die ganz frühen Programme zur Handschriftenerkennung oft forderten. PenReader lässt sich in jeder Anwendung einsetzen, ersetzt auch mal eine kaputte Tastatur und fügt sich, entsprechend konfiguriert, nahtlos in jedes Betriebssystem ein.
Parallel wird derzeit noch ein weiteres Mitglied dieser Software-Linie veröffentlicht: »PenReader API«, das zu einer Reihe von Entwicklungs-Tools gehört, die sich speziell an Gerätehersteller richtet.
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