Optimal Systems CeBIT-Resümee: durchwachsen, aber pragmatisch

Das »Restaurant« auf dem Optimal-Systems-CeBIT-Messestand animierte zu intensiven Gesprächen über ECM-Lösungen (Bild: Optimal Systems)

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Das »Restaurant« auf dem Optimal-Systems-CeBIT-Messestand animierte zu intensiven Gesprächen über ECM-Lösungen (Bild: Optimal Systems)

Durchwachsen, aber pragmatisch: Insgesamt stellt die Optimal Systems-Unternehmensgruppe der vergangenen CeBIT 2016 ein wohlwollendes Zeugnis aus. Der Anbieter der Enterprise-Content-Management-Lösung »enaio« hat zwar weniger Besucherpotenzial auf den Gängen der Hallen 3 und 7 wahrgenommen, habe aber dafür sehr konkrete Gespräche mit Entscheidern führen können.

Positiven Anklang habe auf jeden Fall das Messekonzept gefunden: Das für die CeBIT eigens gebaute Restaurant mit täglich wechselnden Menüs wurde nicht nur von Kommunikationsexperten in einem Atemzug mit den ausgezeichneten Messebaukonzepten der Deutschen Telekom und der Bundesdruckerei lobend erwähnt, sondern von Fachbesuchern auch intensiv genutzt, um mit den ECM-Experten darüber zu diskutieren, wie sie die digitale Transformation im eigenen Unternehmen oder öffentlichen Einrichtung vorantreiben können.

Konkretere Gespräche auf der CeBIT als früher – aber was dabei rauskommt, muss sich erst noch zeigen

Kompetent und engagiert: Das Team auf dem Optimal-Systems-CeBIT-Messestand (Bild: Optimal Systems)

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Kompetent und engagiert: Das Team auf dem Optimal-Systems-CeBIT-Messestand (Bild: Optimal Systems)

»Unser Fazit zur CeBIT 2016 fällt pragmatisch aus: Wir hatten nach guten Optimierungen der Deutschen Messe, die CeBIT zu modernisieren, etwas mehr Besucher erwartet«, sagt Sven Kaiser, Geschäftsbereichsleiter Marketing beim Berliner ECM-Softwarehaus. »Die Gespräche vor allem mit Fachbereichsverantwortlichen waren zwar konkreter als früher, und es wurden direkt mehr Folgetermine und -präsentationen vereinbart. Ob sich jedoch rund zwölf Prozent weniger Traffic am Hauptmessestand allein durch die Gesprächsqualität auch im Umsatz kompensieren lassen, werden die kommenden Monate zeigen. Messen werden sich neu erfinden müssen.«

Gemäß dem Motto »Wir haben Digitalisierung statt« eruierten die ECM-Experten gemeinsam mit interessierten Fachbesuchern aus den verschiedensten Branchen, wie sie das Konzept des Digital-Workplace auf Basis von enaio effizient umsetzen können. Dabei wurde in vielen Gesprächen mehr als deutlich, dass Unternehmen noch viele Hausaufgaben zu erledigen haben, bevor sie sich mit Themen wie Internet der Dinge (IoT) oder Industrie 4.0 auseinandersetzen.

Vernetzung von Abteilungen – ECM-Branche hat noch viel zu tun

Sven Kaiser, Geschäftsbereichsleiter Marketing, Optimal Systems

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Sven Kaiser, Geschäftsbereichsleiter Marketing, Optimal Systems

»Wenn Mitarbeiter noch Anträge ausdrucken müssen, um sie ihrem Chef vorzulegen oder Umlaufmappen mit Papier im Mittelpunkt der Vorgangsbearbeitung stehen, dann zeigt dies, dass für die ECM-Branche noch viel zu tun ist«, erläutert Kaiser gegenüber ECMguide.de »Alle reden über die Vernetzung der Welt – dabei müssen wir noch über die Vernetzung von Abteilungen reden.«

Die Digitalisierung müsse laut Kaiser bei den eigenen Dokumenten anfangen und bei der Vernetzung von allen Informationsquellen enden: »Nur so kann die digitale Transformation authentisch vollzogen werden und sich das Fundament jedes Unternehmens in seiner Strategie, Struktur, Kultur und Prozessen verändern.«

Optimal Systems mit Technologie-Partnern wie smashdoc´s und insiders auf der CeBIT

Mit am Stand in Halle 3 waren Technologie-Partner wie smashdoc´s und insiders technologies. Auf hohe Aufmerksamkeit bei den Fachbesuchern sind laut Kaiser die Softwarelösungen von smashdoc´s gestoßen, die das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument ermöglichen und dabei sämtliche Änderungen lückenlos und nachvollziehbar aufzeichnen. smashdoc´s und Optimal Systems befinden sich derzeit in einer Entwicklungspartnerschaft um zu evaluieren, wie sich die Technologie am besten in die enaio-ECM-Suite integrieren könnte.

Insiders präsentierte ihre intelligenten Softwarelösungen zur Rechnungseingangsverarbeitung, mit der Anwender durch den Einsatz von Technologien der Künstlichen Intelligenz unternehmensrelevante Inhalte aus Dokumenten automatisiert extrahieren können. Wie in den Jahren zuvor, waren die Kooperationspartner AWP consult, bpi solutions, CSW, smartPS und Tropper Data Service an den Messeständen von Optimal Systems ebenfalls aktiv präsent.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer